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Koblenz - Beginenhaus in der Firmung

Beginenhaus in der Firmung (Koblenz)

1342 vermacht Konrad von Boppard, Kanoniker von St. Kastor, in seinem Testament eine Summe Geldes für ein Beginenhaus, welches Peter Zecherich, ein verstorbener Kaplan von St. Kastor, in der Firmung gestiftet hat. 1350 werden die Beginen Aleidis von Bonn, Elisabeth von Löf und Elisabeth von Boppard, „willige Arme“,  als Bewohnerinnen dieses Hauses genannt. Der Kanoniker von St. Kastor, Werner von Bachem, vermachte ihnen dieses mit dem Recht, es an ihre Nachfolgerinnen weitergeben zu dürfen.
Allerdings hatte dieser Beginenkonvent keinen langen Bestand. Schon 1363 heißt es, das Haus sei verödet und solle an den Meistbietenden verkauft werden. Der Erlös soll zum Nutzen der gemeinen Präsenz von St. Kastor und zur Aufbesserung des beim Jahrgedächtnis des verstorbenen Kanonikers Werker zu verteilenden Präsenzgeldes verwendet werden.

Empfohlene Zitierweise

Schmid, Reinhard: Koblenz - Beginenhaus in der Firmung. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//mittelrhein-lahn-taunus/koblenz-beginenhaus-in-der-firmung.html> (Letzter Aufruf: 20.04.24)