Klöster am Mittelrhein

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Das Stift

Minoritenkirche - Ruine[Bild: Heinz Straeter]

Von dem ehemaligen an der Stadtmauer in der Nähe des Marktplatzes gelegene Minoritenkloster haben sich noch etliche Reste erhalten. Besonders hervorzuheben sind der Klostergarten und die Sakristei des 14. Jahrhunderts, die in vorbildlicher Weise restauriert wurde. Klostergarten und Sakristei sind zwar in Privatbesitz, können aber über das Kulturhaus Oberwesel doch besichtigt werden.

Die Stadt

Oberwesel, die "Stadt der Türme und des Weines", bietet ihren Besuchern neben der wunderschönen Lage eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten. Beherrscht wird die Stadtsilhouette von den beiden Stiftskirchen Liebfrauen und St. Martin sowie der geheimnisvollen Wernerkapelle. Weiterhin können weite Teile der gut erhaltenen Stadtmauer und einige ihrer 16 Wehrtürme zu Fuß erkundet werden. Die über der Stadt thronende Schönburg erreicht man in kurzer Zeit zu Fuß. Wern den kurzen, aber steilen Anstieg scheut, kann natürlich das Auto benutzen. Parkplätze sind in ausreichender Menge vorhanden. Auf alle Fällre wird man mit einer sehenswerten Burg und einem herrlichen Ausblick auf das mittelalterliche Oberwesel und die "Sieben Jungfrauen" im Rheinstrom entschädigt.
Eine noch relativ junge Attraktion ist das aus der Fernsehserie "Heimat 3" bekannte Günderrodehaus. In Wirklichkeit freilich hat das über 200 Jahre alte Fachwerkhaus mit der Dichterin Caroline von Günderrode (1780-1806) nichts zu tun. Es stand einst in Seibersbach im Hunsrück und wurde für die Dreharbeiten zunächst als baufällige Ruine in Oberwesel aufgebaut und dann im Verlauf der Filmhandlung wiederhergestellt. Es kann zu Fuß auf einem 20minütigem Fußweg durch die Weinberge erreicht werden, doch befinden sich auch Parkmöglichkeiten für PKW, Busse und Wohnmobile direkt vor dem Haus.
Dominiert aber wird das heutige Stadtbild von Oberwesel von den beiden großen , zu denen die Ruine des ehemaligen Minoritenklosters einen prägnanten Kontrast bildet.

Die Region

Das Land um Oberwesel gehörte zu einer Flusslandschaft, dass Jahrhunderte lang von Menschen bewohnt, durchzogen und gestaltet wurden. Wer immer aus den südwestlichen Teilen des Reiches nach Norden reisen wollte, zog den Rhein entlang. So nimmt es nicht Wunder, das gerade hier so viele geschichtsträchtige Städte, imposante Burgen und prächtige sakrale Gebäude zu finden sind.

Empfohlene Zitierweise

Schmid, Reinhard: Oberwesel - Minoritenkloster. Touristische Informationen. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//mittelrhein-lahn-taunus/oberwesel-minoritenkloster/touristische-informationen.html> (Letzter Aufruf: 20.04.24)