Projektbeschreibung

Das von Franz J. Felten initiierte Projekt „Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz“ hat zum Ziel, Informationen über Klöster, Stifte und Abteien in ganz Rheinland-Pfalz mit den Schwerpunkten Kultur und Tourismus zu sammeln, für die Allgemeinheit zu präsentieren und laufend aktuell zu halten. Über die Anlage einer Datenbank zu den Klöstern hinaus soll auch mit kleinen Publikationen und Broschüren für die Klöster geworben werden.

Am Institut gibt es bereits ausführliche Vorabeiten (Klosterlisten, Arbeiten zu Klöstern, Literaturlisten usw.), die genutzt werden können. Mit den Institutsprojekten regionalgeschichte.net und Geschichtsmobil gibt es zahlreiche Berührungspunkte.

 

Das Projekt bezieht sich regional auf ganz Rheinland-Pfalz und bezieht auch die Nachbarregionen mit ein, da sich Klosterlandschaften nicht nach heutigen Verwaltungsgrenzen richten. Es werden alle Klöster und Stifte bearbeitet, welche bis 1803 gegründet wurden. Zunächst werden Basisdaten zu allen Klöstern erhoben, darüber hinaus werden ausgewählte Klöster vertiefend behandelt.

Ein Klosterprojekt, auch wenn es zunächst in einem überschaubaren Zeitraum erarbeitet wird, ist auf Dauer anzulegen. Es muss ständig gepflegt, das Angebot immer wieder erneuert und differenziert werden. Dies zeigt das Beispiel des seit 2003 vom „Haus der bayerischen Geschichte“ betriebenen Klosterportals. Dieses verzeichnet seit 2004 steigende Besucherzahlen: von zunächst ca. 50.000 im Jahre 2004 auf 68.000 im Jahre 2006. 2007 hat sich diese Entwicklung fortgesetzt.                 

Die Verbindung des Projekts mit dem seit 1960 existierenden von einem Landeszuschuss getragenen Institut für Geschichtliche Landeskunde (IGL) und dem Historischen Seminar der Universität Mainz garantiert die Nachhaltigkeit des Projekts. Am IGL und Historischen Seminar sind auf der Basis der Leader-Projekte „regionet-history-mittelrhein“ und „Inschriften Mittelrhein-Hunsrück“ schon inhaltliche Vorarbeiten und technische Grundstrukturen einer Kloster-Datenbank vorhanden. Synergieeffekte können genutzt werden.

Das Projekt setzt vor allem auf die Mitarbeit interessierter Bürgerinnen und Bürger, welche Informationen beisteuern können. Ein Redaktionssystem macht es möglich, dass monastische Institutionen ihre Seite im Internet selbst pflegen können.