Verfassungsordnung Stift St. Florin (Koblenz)

Dignitäten und Ämter

Propst, Dekan, Scholaster, Kantor und Kustos.
Der bedeutendste Dekan des Stifts war sicherlich der spätere Kardinal Nikolaus von Kues (1427-1439), der in St. Florin seine Schrift „De concordantia catholica“ verfasste.

Bei Diederich, St. Florin S. 229f. Liste der Dekane, S. 231 der Scholaster, S. 232 Liste der Kantoren, S. 233 der Kustoden (Thesaurare), sowie S. 234-288 Liste der überlieferten Kanoniker und S. 289-327 eine Liste der Vikare, geordnet nach den einzelnen Altären.

Zahl der Mitglieder

Im 14./15. Jahrhundert hatte das Stift mehr als zwanzig Kanoniker und 35 Vikare. Nachdem 1567 allerdings von 34 Vikaren nur noch vier dort auch residierten, wurde die bis dahin sehr hohe Zahl an Vikarien im Jahre 1588 von Erzbischof Johann VII. auf 12 und später von Erzbischof Karl Kaspar im Jahre 1660 noch weiter auf sechs verringert.

Empfohlene Zitierweise

Schmid, Reinhard: Koblenz - Stift St. Florin. Verfassungsordnung. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//mittelrhein-lahn-taunus/koblenz-stift-st-florin/verfassungsordnung.html> (Letzter Aufruf: 10.10.24)