Klöster am Mittelrhein

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Verfassungsordnung Kloster Oberwerth (Koblenz-Oberwerth)

Ständische Verhältnisse, Einzugsbereich

Die Klosterfrauen entstammten, soweit man dies erkennen kann, durchweg dem Adel, hauptsächlich aus der näheren Umgebung. Auch die Besitzschenkungen stammten in erster Linie aus der Hand des Adels.

Zahl der Mitglieder

Im Zusammenhang der benediktinischen Neugründung wurde 1143 die Zahl der aufzunehmenden Schwestern auf 40 begrenzt.

Immunität und Vogteirechte

Nach Annahme der Benediktregel 1143 wählten die Nonnen Wilhelm von Helfenstein zu ihrem weltlichen Beschützer. Wilhelm, dessen gleichnamige Burg auf der rechten Rheinseite südlich von Ehrenbreitstein lag, war Angehöriger einer bedeutenden Ministerialenfamilie des Trierer Erzbischofs. Allerdings wurde die Vogtei in seiner Familie nicht erblich.

Empfohlene Zitierweise

Schmid, Reinhard: Koblenz-Oberwerth - Benediktinerinnenkloster. Verfassungsordnung. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//mittelrhein-lahn-taunus/koblenz-oberwerth-benediktinerinnenkloster/verfassungsordnung.html> (Letzter Aufruf: 30.03.24)