Klöster in Rheinhessen

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Bau- und Wirtschaftsgeschichte des Klosters Pfaffen-Schwabenheim

Aus Pleitersheim bezogen die Augustinerchorherren den Wein-und Fruchtzehnt.
Zins bezog die Kanonie auch aus Freilaubersheim
In Siefersheim besaß man ein kleines Hofgut, von dem jährlich 23 Mltr. Korn bezogen wurden. In der Gemarkung Freilaubersheim gehörte der Weilerhof zur Kanonie Pfaffen-Schwabenheim. Der Besitz belief sich 1566 auf 712 Morgen Acker, 99 Morgen Wiese und 70 Morgen Weinberge, zudem eine eigene Mühle.
Die Einnahmen betrugen in diesem Jahr 339 fl. Geld, daneben Naturalien: 11 Stück Wein, 878 Mltr. Korn, 19 Mltr. Weizen, 78 Mltr. Gerste, 93 Mltr. Hafer, 26 Pfd. Öl. 1 1/2 Pfd. Wachs, 10 Gänse, 66 Hühner, 41 Kapaunen. Die Einkünfte flossen nach der Aufhebung des Klosters zu 3/5 an Kurpfalz und 2/5 an Baden.

Empfohlene Zitierweise

Rommel, Martina: Pfaffen-Schwabenheim. Besitz- und Wirtschaftsgeschichte. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//rheinhessen/pfaffen-schwabenheim/besitz-und-wirtschaftsgeschichte.html> (Letzter Aufruf: 29.03.24)