Klöster Mosel-Saar
Bau- und Kunstgeschichte
0.1.Aufbau der Klosteranlage
0.1.1.Stiftsimmunität
Der Bereich von Stiftskirche, Kreuzgang, Gebäuden am Kreuzgang und den Wohnhäusern der Kanoniker um die Kirche bildete einen eigenen Rechtsbezirk oder Immunitätsbezirk. Dieser Bereich war nicht ummauert, aber mit drei Toren zu verschließen: mit der sog. Kreuzpforte am Chorbischofshaus, der Kernpforte zwischen dem sog. „Neuen Remter“ und den Kanonikerhäusern an der Bergseite sowie das dritte Tor, das sog. Stiftstor, das im 2. Weltkrieg zerstört wurde.
Mit der Errichtung des gotischen Langhauses entstand der Kreuzgang, dessen Maße durch bereits vorhandene Gebäude vorgegeben war. Nord- und Ostflügel wurden 1826 versteigert.
Vom Westflügel mit doppelten Gängen und drei Mittelpfeilerstützen steht die westliche Außenwand. Erhalten ist der Südflügel an der Nordwand von Langhaus und Querhaus,in den eine Sakristei und eine Werktagskapelle eingebaut wurden. Die mit Eisenbändern beschlagene Tür aus Zirbelkiefer datiert - wie die gleichartige Tür am Südeingang- aus der Erbauungszeit des Langhauses.
0.1.2.Stiftsgebäude
An der Nordseite der Kirche schließt sich das Wohnhaus der Stiftsherren an. Es handelt sich um ein romanisches Gebäude mit Speiseraum (Refektorium) im Erd- und dem Schlafsaal (Dormitorium) im Obergeschoss. Der Bau ist 1238 aus Schieferbruchsteinen errichtet worden. Nachdem die Kanoniker das gemeinsame Leben unter einem Dach aufgaben und in eigenen Häusern wohnten, wurde in dem Komplex der dem Stift zu entrichtende Zehnt gelagert. Heute befindet sich im gut restaurierten Haus das Stiftsmuseum.
Nach Nordwesten schließt sich der noch in Resten erhaltene gotische Remter an. Durch den Anbau wurde das Zehnthaus, das einen tonnengewölbten Fuderkeller aufweist, um eine Achse verkürzt. Südöstlich des Gebäudes befand sich die Stiftsscheune, die 1933 durch einen Brand bis auf 7 m Länge reduziert wurde. Schräg gegenüber der ehemaligen Stiftsscheune liegt das Haus Korbisch (mundartliche Verballhornung von „Chorbischof“), ein romanischer Propsteibau aus Schieferbruchsteinen. Er zählt zu den wenigen romanischen Wohnbauten Deutschlands und gilt als besonders wertvoll.
Auf der Südseite der Kirche lag früher der ummauerte Friedhof, heute der Marktplatz. Begrenzt nach Westen wird er von der barocken ehemaligen Dechanei und einem spätgotischen ehemaligen Kanonikergebäude. Nordwestlich der Stiftsimmunität stehen mehrere alte Kanonikerhäuser, darunter das Ende des 17. Jahrhunderts errichtete Wohnhaus des Scholasters in rechtwinkliger Verbindung zur ehemaligen Stiftsschule. Der spätgotische Bau, Ende des 15. Jahrhunderts, verfügt im Fachwerkobergeschoss auf einer 5 m langen Zwischenwand gekonnte, gut erhaltene Malerei aus der Entstehungszeit des Hauses: An der Südinnenseite die Susannengeschichte: Susanna im Garten, von den beiden Alten bedrängt, vor dem Richter ( 3 Bilder), Daniels Verhör der beiden Alten, ihre Verurteilung und Steinigung. Auf der Nordseite wird die Sage über die abenteuerliche Fahrt Heinrichs des Löwen ins Heilige Land und seine Heimkehr geschildert. Weitere alte Kanonikerhäuser liegen an der Südwestecke der Stiftskirche und vor deren Ostapside. Im Kern stammen die Gebäude noch aus spätgotischer Zeit. Im Barock wurden sie öfter umgebaut oder auch neu errichtet (nach W. Bornheim, gen. Schilling, 1958/414-468; Pauly, 1986/9-41; Dehio 1985/424-429).
0.1.3.Kirche
Auf dem fränkischen Friedhof in Karden wurde in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts eine dreischiffige Basilika errichtet. Geweiht wurde sie dem hl. Paulinus, Bischof von Trier,( +358). Nach der Auffindung der Gebeine des hl. Castor unter Erzbischof Wiomad (753-791) erfolgte deren Übertragung in die damalige Paulinuskirche. Der Trierer Erzbischof Hetti (814-847) ließ 836 einen Teil der Reliquien in das von ihm errichte St. Castorstift in Koblenz überführen.
Der Bau der neuen Kastorkirche sollte über 200 Jahre dauern. Nach einer Jahresringdatierung der Balken begann 1072 die Errichtung des unteren Geschosses des Westturms. Schiff und Chor des alten Baus war noch in Gebrauch. 1183 beschlossen Archidiakon und Propst Folmar, Dekan Stephan, Scholaster Rudenger und 12 Kanoniker, angesichts der Kirchenerweiterung bei gleichzeitiger Mittelknappheit die nächste freiwerdende Kanonikerstelle zu streichen und die Einkünfte daraus der Bauhütte zuzuweisen. Diesem Beschluss wurde auch entsprochen. Man begann mit dem Bau von Chor, weiteren Türmen und Querhaus. Die Mauern des Neubaus wurden um den Altbau herumgeführt, bis er niedergelegt werden konnte. Das alte Kirchenschiff blieb zunächst noch unberührt und stand für Gottesdienste weiter zur Verfügung. Chorflankentürme und das Querhaus waren 1216 nahezu vollendet. 1247 erfolgte die Weihe. Eindeutige Erklärungen für diese zeitliche Lücke sind, so Pauly, unbekannt.
Nach der Kirchweihe wurde das Langhaus des Altbaus abgebrochen und der Neubau in Formen der frühen Gotik fortgeführt. Durch die räumliche Vorgabe von Westturm und Querhaus konnte das Langhaus nur in der Breite erweitert werden. Haupt- sowie die beiden Seitenschiffe ergaben eine fast quadratische Fläche von 18 m. Weiheurkunden der beiden Altäre St. Stephanus und St. Johannes Evangelist, die an den Durchgängen von den Seitenschiffen zum Querhaus stehen, belegen dies für die Zeit um 1295. Eine Jahresringuntersuchung von Dachbalken belegte die Vollendung der Eindeckung des Langhauses für 1300.
Ende des 17. Jahrhunderts folgten die beiden obersten Geschosse mit der sog. welschen Haube, die 1699 vollendet wurde.
0.1.4.Kapellen innerhalb/außerhalb der Kirche
Der Altar der Vikarie stand 1421 in einer Kapelle auf dem Friedhof der Stiftskirche. Nach einer Notiz von 1736/37 jedoch in einem „Chörlein“. Da die Kirche über zwei kleine Seitenchöre verfügte, von denen der am südlichen Querhaus bereits im 13. Jahrhundert vermauert wurde, kommt nur noch der im nördlichen Querhaus infrage. Hier steht heute der Kastorschrein. (Pauly 1986/149). Eine römische Notiz von 1412 verwies auf eine Kapelle St. Katharina auf dem Friedhof der Stiftskirche. Die Kapelle St. Michael bei der Kirche wurde in einer Urkunde des Trierer Erzbischofs genannt. Diese Kapelle auf dem Friedhof wurde nach einem Kapitelbeschluss vom 28. Februar 1774 wegen Baufälligkeit abgetragen und dem Erdboden gleichgemacht. Diese Kapelle schloss allerdings eine weitere im ersten Obergeschoss des Westturms aus. Dieser Raum war nach Angaben Paulys ursprünglich zur Kirche hin geöffnet, jedoch in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts durch Vermauern der Arkaden geschlossen.
0.1.5.Friedhof, Grablegen
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts waren Kirche und Kreuzgang bevorzugte Plätze zur Beisetzung von Mitgliedern des Kapitels und anderen Personen. 1753 beschloss das Kapitel im August aus hygienischen Gründen keine Bestattungen mehr in der Kirche zuzulassen. 1918 und in den zwanziger Jahren wurden die Grabplatten in der Kirche und im Kreuzgang aufgehoben und an die Innenwände versetzt. Eine erste systematische Beschreibung erfolgte durch den Kardener Pfarrer Brand und wurde in den Kunstdenkmälerband Landkreis Cochem Band II übernommen. Etwa 30 Grabplatten des Kreuzgangs wurden in das Erdgeschoss des Westturms oder in die neu geschaffene Krypta verlagert.
0.1.6.Stadthäuser
Am Moselufer steht das sog. Burghaus, 1562 für den kurtrierischen Schultheißen Simon Broy errichtet. Es handelt sich um einen Bruchsteinbau, dessen moselseitige Giebelfront durch einen Rundbogenfries gegliedert ist. Auf der südlichen Traufseite steht ein polygonaler Treppenturm zwischen Brunnenhaus und Scheune. Weitere bemerkenswerte Bauten befinden sich in der Hauptstr. 23, Obergeschoss und Giebel mit reich gemustertem Fachwerk um 1550 entstanden, in der Bahnhofstrasse 23 mit hohem Giebel.
0.2.Materielle Kunstgeschichte, Bauausstattung
Die ursprüngliche farbliche Fassung von Chor und Querhaus (13. Jahrhundert) und des Langhauses (14. Jahrhundert) wurde nach der zweiten Restaurierung 1970 wieder hergestellt. Verschiedene Wandmalereien aus der Zeit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts sind freigelegt und gesichert worden:
- nördliche Seitenchornische mit Christus als Weltenrichter, begleitet von zwei Posaunen blasenden Engeln
- Kreuzigungsgruppe in der linken, 1,68m breiten und mit rundem Abschluss 3,50m hohen Nische an der Nordwand des Querhauses mit Christus, begleitet von Maria und Johannes Evangelist, Heiligen mit Schwert sowie dem Kirchenpatron mit dem Kirchenmodell
- Reste eines großen Wandgemäldes, 3,32m breit und ursprünglich 2,35m hoch, auf der Ostwand des südlichen Querhauses, Architektur des himmlischen Jerusalem, in der Mitte Christus mit erhobener Hand, zur Rechten von Christus zwei Heilige (Kaiser Ludwig d. Fromme und dessen Tochter Rizza)
0.2.1.Altäre
Zu den besten Werken mittelrheinischer Tonplastik des sog. weichen Stils gehört der Anfang des 15. Jahrhunderts geschaffene Hochaltar zu Ehren der Heiligen Drei Könige. Der Künstler ist unbekannt; vermutlich stammt er aus dem Rheingau, seine Schaffensperiode wird auf die Zeit zwischen 1390 und 1430 gelegt. Sein Meisterwerk wurde aus heimischem Ton geformt.
Kern des Ensembles ist eine Drei-Königs-Gruppe mit Kaspar, Melchior und Balthasar. Sie bringen ihre Gaben der Mutter Gottes, die – gekrönt – Mittelpunkt des Geschehens ist. An den Seiten stehen Petrus und Paulus und der Kirchenpatron St. Castor mit dem Modell des Gotteshauses auf dem Arm. Das Retabel ist 2,74 m breit, 1,58 m hoch und 66 cm tief. Die Figuren messen ca. 65 cm Höhe. Stifter ist vermutlich der Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein. Eine Münze oben auf der Schatulle des Balthasar verweist auf die Zeit des Erzbischofs (1388-1418). Ungewöhnlich ist die Präsenz der beiden Apostel als Begleitfiguren der Hl.- Drei-Könige.
Durch ein päpstliches Privileg nutzbar geworden, verrät ein manieristisch/frühbarocker Wandtabernakel aus Kalkstein (2,26m hoch, 1,25 breit) durch seinen Architekturaufbau und den Figurenstil die späte Hoffmann-Schule. Es handelt sich dabei um eine Stiftung des Cochemer Kanonikus Germer von 1634. Über seinem Schreinbehältnis befindet sich ein querrechteckiges Relief des hl. Abendmahls bekrönt von Engeln. Rechts wird der Tabernakel von Melchisedech und links von Aaron als jeweils farbig gefassten, alttestamentarischen Akteuren flankiert.
Erwähnenswert sind weiterhin in der Kirche zwei Seitenaltäre aus Kalkstein, die der Trierer Hofmann-Schule zugeschrieben werden: rechts „Steinigung des Stefanus“ (1628), links „Auferstehung Christi“ (1629).
Mitte des 15. Jahrhunderts ist der Reliquienschrein des Hl. Kastor in Form einer einschiffigen Kirche mit Querhaus entstanden. Ein gemalter Flügelaltar von 1591 erinnert an den Amtmann Simon Broy und seine Frau. Deren Söhne, davon einer Kanoniker, haben ihn gestiftet.
0.2.2.Kanzel
Auf dem Wandbrett trägt die Holzkanzel die Jahreszahl „v.J.1713“. Bis in die 50iger Jahre des ergangenen Jahrhunderts stand die Kanzel in Dahnen/Landkreis Prüm. Sie bildet ein Sechseck, das an den Kanten mit Engelköpfchen und Akanthusranken geschmückt ist. Ein Engel in rotem Gewand trägt mit beiden Armen den Kanzelstuhl. Der Schalldeckel weist auf der Unterseite eine Taube auf. Den Schalldeckel oben schmücken eine Volutenkrone mit Akanthus, eine Weltenkrone und ein Kreuz.
0.2.3.Taufstein
Der spätromanische Taufstein (Basaltlava) wird von sechs Säulchen und einem Mittelsturz getragen. Zugedeckt wird er mit einem sich noch oben verjüngenden Deckel aus Messing. Er könnte noch aus dem 1247 mit Chor und Querhaus geweihten Teil der Stiftskirche stammen, heute im Untergeschoss des Westturms.
0.2.4.Weitere liturgische Geräte, Paramente und Kreuze
Aus dem umfangreichen Kirchenschatz sind hervorzuheben Prozessionskreuze, erste Hälfte 12. Jahrhundert, Prozessionskreuz um 1500, Altarkreuz 17. Jahrhundert, Weihwasserkessel spätromanisch im Stiftsmuseum, Osterleuchter aus Kalkstein, 1525, Kerzenhalter 16. Jahrhundert sowie Paramente.
0.2.5.Grablegung
Im dritten westlichen Joch des linken Seitenschiffs von St. Kastor steht eine Grablegungsgruppe, moselländisch, aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Geformt ist sie aus Tuff und Stuck und farbig neu gefasst. Die beiden Leichenträger sind 175 cm (rechts) und 167 cm (links) hoch. Der Leichnam Christe misst 194 cm. Die beiden Leichenträger und die rechts beziehungsweise links außen hinter dem Sarg stehenden Frauen sind als vollrunde Ganz-figuren, die mittleren drei Trauernden als Halbfiguren gearbeitet. Die Grablegung hat vermutlich ihren ursprünglichen Aufstellungsplatz bewahren können, angeblich über dem Grab eines unbekannten Ritters. Die Figuren wurden 1956 von einem grauen Ölanstrich befreit und neu gefasst. Die Tracht der Figuren weist Rückgriffe auf die spätgotische Mode auf. Die Front der Tumba schmücken zwei Engelsbüsten und das Vera Ikon sowie Muschelwerk.
0.2.6.Orgel
Um 1350 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer Orgel in der Stiftskirche. Eine Rechnung von 1673/74 belegt die Stimmung des Instruments durch einen Orgelmacher. In seinem Testament hinterließ Dekan Nikolaus Georgii von Senhals (1701-1727) der Fabrikkasse ein Vermächtnis von 300 Gulden und sein „bestes Fuder Wein“ für die beschlossene neue Orgel. Der aus Rhaunen-Sulzbach stammende Orgelbauer Johann Michael Stumm (1683-1749) erstellte die „Königin der Instrumente“ mit 32 Registern, deren Gehäuse der Kardener Schreiner und Gerichtsschöffe Josef Ernst Pütz fertigte. Die Endabrechnung für die Orgel belief sich auf 810 Reichstaler.
0.2.7.Glocken
Nur noch eine Glocke ist vom ehemaligen Geläut erhalten, das mit Stichtag 1744 insgesamt fünf Glocken umfasste. Die älteste (ohne Inschrift) und einzige stammt aus der Zeit um 1200.
0.2.8.Gemälde
Ölgemälde „Der wahre Weinstock“ (Joh. 15, 1-8) an der Westwand des Querhauses,
Ölgemälde „ Verherrlichung des Dominikus“, die Tugenden des Heiligen stehen auf Spruchbändern, vom gleichen unbekannten Meister wohl wie vorgenanntes Bild, Entstehungszeit frühes 17. Jahrhundert.
Ölbild „Ankunft der hl. Ursula in Köln“ mit der Stadtkulisse und dem unvollendeten Dom im Hintergrund.
0.2.9.Wandmalereien
Die farbliche Fassung von Chor und Querhaus (13. Jh.) und Landhaus (14. Jh.) ist wiederhergestellt worden. Weitere Wandmalereien aus der 2. Hälfte des 13. Jh. wurden im Bestand gesichert.
Innenausmalung: - Jüngstes Gericht in der nördl. Seitenchornische mit Christus als Welterlöser in der Mandorla im südlichen Querschiff, - Kreuzigungsgruppe in der linken Nische an der Nordwand des Querhauses, - Reste eines großen Wandgemäldes auf der Ostwand des südlichen Querhauses: im oberen Teil Architektur des himmlischen Jerusalems, in der Mitte Christus mit erhobener Hand, unten links einen Kreuzstab haltend, rechts zwei Heilige, deren Identifikation nicht endgültig geklärt ist, - Reste einer Rokoko-Ausmalung in der Chorapsis, wieder überdeckt. Vgl. KDM Cochem 2, S. 444/7
Außenbemalung: Chorbau, - türme und Querhaus – ohne gotisches Langhaus und Westturm – trugen ursprünglich eine polychrome Außenbemalung.
Empfohlene Zitierweise
Brauksiepe, Bernd: Treis-Karden - Ehem. Kollegiatsstift und Stiftskirche St. Castor (Karden). Bau- und Kunstgeschichte. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//mosel-saar/treis-karden-ehem-kollegiatsstift-und-stiftskirche-st-castor-karden/bau-und-kunstgeschichte.html> (Letzter Aufruf: 13.12.24)