Touristische Informationen

Das Stift

Das Stift, die Stiftskirche und die erzbischöfliche Burg zu Pfalzel stehen auf römischen Fundamenten eines Trierer Sommerpalasts aus dem 4. Jahrhundert.

Um 700 gründete die adelige Witwe Adela in dem kleinen Palast (palatiolum) ein Damenstift nach der Regel des hl. Benedikt.

Der Ortsteil

Der eingemeindete Ortsteil Pfalzel liegt nordöstlich der Trierer Innenstadt unmittelbar am linken Ufer der Mosel. Ortsgrundriss und Bausubstanz dokumentieren die nahezu nahtlose Besiedelung von der Spätantike bis heute.

Pfalzel ist mit dem Auto, der Bahn, dem Stadtbus, dem Schiff, dem Fahrrad, aber auch zu Fuß auf dem alten Treidelpfad ( 7km entfernt von Trier) zu erreichen.

Parkplätze sind außerhalb des Mauerberings des Ortszentrums Pfalzel ausgewiesen. Durch den ÖPNV ist Pfalzel mit der Bahn erreichbar (Haltepunkt nicht barrierefrei; Verbindungen nach Trier, in Richtung Köln und Koblenz) oder mit dem Bus umsteigefrei von und nach Trier/Innenstadt.

Es existiert zudem der gepflasterte und durchgängig beschilderte Moselradweg.

 

Neben der heutigen Pfarrkirche St. Maria (ehemalige Stiftskirche, siehe "Bau- und Kunstgeschichte") sind u.a. eine Besichtigung wert die Ummauerung Pfalzels mit einer Wallmauer, das ehemalige Stiftsgebäude sowie das frühere kurtrierische Amtshaus, heute Rathaus, das ehemalige Gerichtshaus sowie das älteste, noch bewohnte Steinhaus Deutschlands am Kirchplatz 3.

Die Region

Neben Ausflügen ins über 2000 Jahre alte Trier (UNESCO Weltkulturerbe) empfehlen sich Exkursionen mit dem Rad Mosel abwärts über Trier-Ehrang zum Quinter Schloss und weiter zur Burg Ramstein,  oder Mosel aufwärts  über Trier-Biewer zum Lustschloß Monaise und weiter zur Igeler Säule. Auch die zahlreichen Weinorte an der Mosel sind zu empfehlen – sowohl mit dem Fahrrad oder per Passagierschiff. Informationen unter Moseltouren oder www.eifelfuehrer.de.

Das Quinter Schloss im Trierer Stadtteil Quint hat 1760 wohl Franz von Pidoll nach Plänen von Johannes Seiz errichten lassen. Ferdinand Tietz sorgte für den bildhauerischen Schmuck. Bestimmt war es als Verwaltungs- und Wohngebäude der Quinter Hütte, die 1683 als Eisenhütte mit Gießerei gegründet wurde. Der Park des Schlosses wurde im 19. Jahrhundert zu einem Englisches Garten umgestaltet.

Der erste Nachweis der heutigen Burgruine Ramstein im Kylltal (www.burg-ramstein.de) südlich Kordel geht auf das Jahr 900 zurück. Anfang des 14. Jahrhunderts erbauten die Erzbischöfe Diether und Balduin die Anlage. Vor- und Hauptburg sind durch einen in Fels geschlagenen Halsgraben getrennt. Ein 25 m hoher viergeschossiger Hauptturm dominiert die Hauptburg. 1689 zerstörten französische Truppen die Burg. Von Burggasthof hat man einen wunderbaren Blick in einen der schönsten Winkel der Eifel.

Empfohlene Zitierweise

Brauksiepe, Bernd: Trier-Pfalzel - Stift Pfalzel. Touristische Informationen. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//mosel-saar/trier-pfalzel-stift-pfalzel/touristische-informationen.html> (Letzter Aufruf: 28.03.24)