Touristische Informationen

Das Kloster

Augustinerkloster - Hotelgebäude[Bild: Hotel Augustine Kloster]

Vom ehemaligen Augustinerkloster, erstmals 1372 erwähnt, haben sich die beiden früher für die Klausur bestimmten Flügel erhalten, die in ein gleichnamiges Hotel integriert werden konnten. Die Initiatoren und Betreiber des auf alten klösterlichen Grundmauern errichteten Hotels „Augustiner Kloster“ fühlten sich des kulturellen Erbes verpflichtet. Hilfestellung leisteten dabei der Augustinerkonvent in Würzburg und der Historiker des Ordens.

Die Stadt

Einen aktuellen Anblick einstiger Wehrhaftigkeit vermittelt die mittelalterliche Stadtbefestigung mit zinnen- und turmbekrönten Mauern. Einbezogen sind Mühlen-, Hexen- und Burgunderturm. Der begehbare Wehrgang aus dem 13. Jahrhundert ermöglicht eine gute Übersicht über den historisch-malerischen Ort, die weitläufige Landschaft und das Kylltal. Zu Recht zählt Hillesheim zu einer der fünf Beispielstädte in der Europäischen Kampagne zur Stadterneuerung. (Eifel)-Krimifreunde finden sich seit Jahren in Hillesheim gut aufgehoben: Mit dem Kriminalhaus, dem deutschen Krimiarchiv, dem Krimi-Café und flankierenden lukullischen Krimiangeboten ist man „vor Ort mörderisch gut drauf“. Weitere Angebote: „Drei-Tage-Tour“ ins „Zentrum des Verbrechens“ oder Krimi-Wanderweg.

Die Region

  • Nächstes Kloster: ehemaliges Augustinerinnen- bzw. Prämonstratenser-Kloster und Kirche Niederehe/Üxheim, ca. 10 km über den sog. Mönchspfad zu erreichen, überzeugendes Beispiel einer spätromanisch bis spätgotischen Anlage mit authentischer Ausstattung.
  • Wehrkirche St. Peter in Berndorf, kleiner, einschiffiger Bau von 1513-15, Westturm 1545 hinzugefügt, Netzgewölbe in zwei Jochen mit Resten spätgotischer Rankenmalerei, heute idyllisch inmitten eines ummauerten Friedhofs gelegen.
  • Bei Berndorf auf dem Mahlberg steht, ca. 400 Meter südwestlich vom Ort,  ein Sandsteinkreuz, 1597 datiert. Der Volksmund nannte es auch Ablasskreuz. Es säumt den alten Niedereher-Prümer Weg, der auch Mönchspfad genannt wurde. Diese Bezeichnung soll in der Zeit entstanden sein, als in Niederehe Augustinerinnen und in Hillesheim Augustinereremiten lebten und damals der Pfad die kürzeste Verbindung zwischen den beiden Klöstern darstellte.
  • Der Wasserfall Dreimühlen zählt wohl zu den interessantesten Wasserfällen in der Eifel. Im Ahbachtal zwischen Ahütte und Niederehe entstand beim Bau der am 1. Juli 1912 eröffneten Eisenbahnlinie durch die Ableitung von Wasser aus verschiedenen Quelltöpfen der „wachsende“ Wasserfall Dreimühlen. Durch Ablagerung von Kalksinter wächst der Wasserfall jährlich 8-10 cm in das Tal hinein.
  • 300 km Wanderwege gibt es allein in der Urlaubsregion Hillesheim. Der Geologische Lehr- und Wanderpfad der Region Hillesheim lädt  in die Natur der Vulkane und deren Gesteinsarten der Devon-, Trias-, Teriär- und Quartar-Zeit ein. Hillesheim und seine Umgebung (Faltblatt) waren schon immer ein beliebtes Ziel für Geologen, Paläontologen, Vulkanologen und Amateursammler. Anlaufpunkte des Geo-Pfads bei Hillesheim sind: - Nr. 1: Eiskeller, Nr. 30: Am Lier, Nr. 31: Schwedenschanze.

Empfohlene Zitierweise

Brauksiepe, Bernd: Hillesheim - Kloster Hillesheim. Touristische Informationen. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, URL: <http:⁄⁄www.klosterlexikon-rlp.de//eifel-ahr/hillesheim-kloster-hillesheim/touristische-informationen.html> (Letzter Aufruf: 18.03.24)